Rudelsburg Saale

Rudelsburg an der Saale

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rudelsburg#/media/File:Bad_K%C3%B6sen_Saaleck_Rudelsburg_2012-04-29-19-04-25.jpg (CC BY 3.0)

An der Saale hellem Strande

 

„An der Saale hellem Strande“ ist ein deutsches Volkslied, das 1826 von Franz Kugler auf der Rudelsburg verfasst wurde. Kugler verwendete dafür die Melodie (op. 27 Nr. 1) von Friedrich Ernst Fesca, die dieser 1822 ursprünglich zu Friedrich ('Maler') Müllers Text Soldatenabschied (Heute scheid ich, morgen wandr' ich) geschrieben hatte.   (Quelle Wikipedia)

Strophen:  

 

An der Saale hellem Strande

stehen Burgen stolz und kühn

Ihre Dächer sind zerfallen,

und der Wind streicht durch die Hallen,

Wolken ziehen d´rüber hin.

 

Zwar die Ritter sind verschwunden,

Nimmer klingen Speer und Schild;

Doch dem Wandersmann erscheinen

In den altbemoosten Steinen

Oft Gestalten zart und mild.

 

Droben winken schöne Augen,

Freundlich lacht manch roter Mund,

Wand'rer schaut wohl in die Ferne,

Schaut in holder Augen Sterne,

Herz ist heiter und gesund

 

Und der Wand´rer zieht von dannen

Denn die Trennungsstunde ruft

Und er singet Abschiedslieder

Lebewohl tönt ihm hernieder

Tücher wehen in der Luft.

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