rübezahl

Volkslieder Heimat- und Wanderlieder

Rübezahllied Hohe Tannen

Das Volkslied und Rübezahllied: „Hohe Tannen weisen die Sterne“ geht auf das seit dem 18. Jahrhundert in Franken belegte Volkslied „Wahre Freundschaft soll nicht wanken“  zurück.

Verfasser und Komponist sind unbekannt.

Hohe Tannen weisen die Sterne

An der Iser in schäumender Flut.

Liegt die Heimat auch in weiter Ferne,

Doch du, Rübezahl, hütest sie gut.

 

Viele Jahre sind schon vergangen

Und ich sehn’ mich nach Hause zurück

Wo die frohen Lieder oft erklangen

Da erlebt’ ich der Jugendzeit Glück.

 

Wo die Tannen steh’n auf den Bergen

Wild vom Sturmwind umbraußt in der Nacht

Hält der Rübezahl mit seinen Zwergen

Alle Zeiten für uns treue Wacht.

 

Hast dich uns auch zu eigen gegeben,

Der die Sagen und Märchen erspinnt,

Und im tiefsten Waldesfrieden,

Die Gestalt eines Riesen annimmt.

 

Komm zu uns an das lodernde Feuer,

An die Berge bei stürmischer Nacht.

Schütz die Zelte, die Heimat, die teure,

Komm und halte bei uns treu die Wacht.

 

Höre, Rübezahl, laß dir sagen,

Volk und Heimat sind nimmermehr frei.

Schwing die Keule wie in alten Tagen,

Schlage Hader und Zwietracht entzwei.

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