Kaiser Franz Josef
Kaiser Wilhelm

Kaiserwalzer

Der „Kaiserwalzer“ (op. 437) ist ein Konzertwalzer von Johann Strauss (Sohn), den er für die Eröffnung des Berliner Konzertsaals Königsbau (am 19. Oktober 1889) mit dem Titel Hand in Hand komponiert hat. Der ursprüngliche Titel sollte die politische Verbundenheit des preußischen und des österreichischen Herrscherhauses zum Ausdruck bringen. Vermutlich auf Betreiben seines neuen Berliner Verlegers Fritz Simrock wurde die Umbenennung in Kaiserwalzer vorgenommen.

 

Dieser Walzer ist zweifellos eines der bekanntesten Werke des Walzerkönigs. Beim alljährlichen Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker wird er häufig in das Programm aufgenommen und vom Publikum stets gerne gehört und positiv retourniert.

 

Der ursprüngliche Titel des Walzers lautete Hand in Hand und bezog sich auf die Allianz zwischen dem Deutschen Reich und der Donaumonarchie. Noch vor der Uraufführung wurde er geändert. Die Bedeutung blieb die gleiche. Allerdings bezog diese sich nun auf die beiden Kaiser Wilhelm II. und Franz Joseph I. die politisch verbündet waren und einen gemeinsamen außenpolitischen Weg gingen. Nur wenige Tage zuvor war diese Allianz anlässlich eines Besuchs des österreichischen Kaisers in Berlin bekräftigt worden.

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