Bad Kleinkirchheim Kärnten

Drunten im Unterland

Den Text zum Volkslied „Drunten im Unterland“ schrieb 1835 Gottfried Weigle (geb. 1816 in Zell am Neckar).  

Als Melodie wurde das schwäbischen Volkslied  „Draußen im Schwabeland wächst a schöns Hola “ verwendet.

Gottfried Weigle starb 1855 als Missionar in Mangalore, Westindien.

Die Musik wurde von Friedrich Silcher bearbeitet. Ihm ist es letztlich zu verdanken, dass dieses Lied über die Grenzen des Schwabenlandes bekannt wurde.

Friedrich Silcher wurde am 27. Juni 1789 in Schnait geboren, und starb am 26. August 1860 in Tübingen.

Liedtext:

 

Drunten im Unterland,

da ist's halt fein.

Schlehen im Oberland,

Trauben im Unterland,

drunten im Unterland möcht'i wohl sein.

 

Drunten im Neckartal,

da ist's halt gut:

Ist mer's da oben rum

manchmal a no so dumm,

han i doch alleweil

drunten gut's Blut.

 

Kalt ist's im Oberland,

drunten ist's warm;

oben sind d'Leut so reich,

d'Herzen sind gar net weich,

b'sehn mi net freundlich an,

werden net warm.

 

Aber da unten 'rum,

da sind d'Leut arm,

aber so froh und frei

und in der Liebe treu;

drum sind im Unterland

d'Herzen so warm.

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