ein heller und batzen

Ein Heller und ein Batzen

„Ein Heller und ein Batzen" ist ein Volkslied, welches ursprünglich beim Militär im 4/4-tel Marsch gesungen wurde.

Es gehörte aber auch traditionellerweise zum Repertoire deutscher Studentenverbindungen, wo es als Trinklied angestimmt wurde.

Verfasser des Liedtextes ist Albert von Schlippenbach (1800 - 1880), ein Gutsbesitzer und anerkannter Dichter.

Vertont wurde das Lied 1830 von Franz Theodor Kugler (1808 - 1858).

Der Heller wurde 1189 als Reichsmünze erstmalig erwähnt. Die Münze wurde in Schwäbisch Hall geprägt, daher Häller bzw. Heller.

Als Silbermünze war der Heller einen Pfennig wert, später ohne Silber nur einen halben Pfennig.

 

 

 

32 Heller entsprachen dem Batzen. Der Begriff Batzen  wurde abgeleitet von dem Wappentier der Stadt Bern (Schweiz), dem Bär, in welcher der Batzen 1492 erstmals geprägt wurde.

heller münze
Batzen münze

Liedtext: 

 

 

Ein Heller und ein Batzen,

Die waren beide mein, ja mein

Der Heller ward zu Wasser,

Der Batzen zu Wein, ja Wein,

Heidi, heido, heida

Heidi, heido, heido hahaha

 

Die Wirtsleut und die Mädel,

Die rufen beid': "Oh weh! Oh weh!",

Die Wirtsleut, wenn ich komme,

Die Mädel, wenn ich geh, ja geh.

Heidi, heido, ….

Mein Strümpf die sind zerrissen,

Mein Stiefel sind entzwei

Und draußen auf der Heide,

Da singt der Vogel frei.

Heidi, heido,…

 

Und gäb's kein Landstraß nirgends,

Da säß ich still zu Haus

Und gäb's kein Loch im Fasse,

Da tränk ich gar nicht draus!

Heidi, heido, ….

 

Das war 'ne wahre Freude,

Als mich der Herrgott schuf

Einen Kerl wie Samt und Seide,

Nur schade, daß er suff.

Heidi, heido, ….

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