Ich ging durch einen grasgrünen Wald

Ich ging durch den grasgrünen Wald

„Ich ging durch einen grasgrünen Wald“ ist ein bekanntes deutsches Volkslied.

 

Die erste Strophe des Liedes ist bereits in einem niederrheinischen Liederbuch aus dem Jahr 1574 überliefert. Diese Textfassung wurde unter dem Titel „Waldvögelein“ mit weiteren Strophen 1808 in „Des Knaben Wunderhorn“aufgenommen und unter dem Titel „Ich ging mit Lust durch einen grünen Wald“ von Gustav Mahler vertont.

 

Hermann Kletke dichtete 1841 eine Fassung mit zwei von ihm neu verfassten Strophen, die weitere Verbreitung fand als die ursprüngliche Volksliedfassung.

Liedtext:

 

Ich ging durch den grasgrünen Wald,

Da hört ich die Vögelein singen.

Sie sangen so jung, sie sangen so alt,

Die kleinen Vögelein in dem Wald,

Die hört ich so gerne wohl singen.

 

Oh singe nur, singe, Frau Nachtigall,

Wer möchte dich, Sängerin, stören.

Wie wonniglich klingt es im Widerhall,

Es lauschen die Blümlein, die Vögel all’

Und wollen die Nachtigall hören.

 

Nun muß ich wandern bergauf, bergab,

Die Nachtigall singt in der Ferne.

Es wird mir so wohl, so leicht am Stab,

Und wie ich schreite hinauf, hinab,

Die Nachtigall singt in der Ferne.

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