Pommern

Pommerlied

Regionalhymne Pommern

Das „Pommernlied“, auch das „Lied der Pommern“ genannt, ist ein Lied, das sich in der ehemaligen preußischen Provinz Pommern als die Landeshymne fest etabliert hatte.

Es entstand 1851 und geht auf den Theologen und Dichter Adolf Pompe zurück. Als Regionalhymne spielt es im Landesteil Vorpommern des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern auch heute noch eine besondere Rolle im regionalen Liedgut.

Zusätzlich hat das Lied eine hohe ideelle Bedeutung für die Flüchtlinge und Vertriebenen aus Hinterpommern als Erinnerung an ihre verlorene Heimat. Auf ‚Ehemaligentreffen‘ wird es daher regelmäßig gesungen.

Liedtext:

 

Wenn in stiller Stunde Träume mich umwehn,

bringen frohe Kunde Geister ungesehn,

reden von dem Lande meiner Heimat mir,

hellem Meeresstrande, düsterm Waldrevier.

 

Weiße Segel fliegen auf der blauen See,

weiße Möwen wiegen sich in blauer Höh’,

blaue Wälder krönen weißer Dünen Sand;

Pommerland, mein Sehnen ist dir zugewandt!

 

Aus der Ferne wendet sich zu dir mein Sinn,

aus der Ferne sendet trauten Gruß er hin;

traget, laue Winde, meinen Gruß und Sang,

wehet leis und linde treuer Liebe Klang!

 

Bist ja doch das eine auf der ganzen Welt,

bist ja mein, ich deine, treu dir zugesellt;

kannst ja doch von allen, die ich je gesehn,

mir allein gefallen, Pommerland, so schön!

 

Jetzt bin ich im Wandern, bin bald hier, bald dort,

doch aus allen andern treibt’s mich immer fort:

Bis in dir ich wieder finde meine Ruh,

send ich meine Lieder dir, o Heimat, zu!

logic pro