Ludwig van Beethoven

Romanze F-Dur, op. 50

Die Violinromanze Nr. 2 F-Dur, op. 50 ist eine von zwei Violinromanzen von Ludwig van Beethoven.

Beethovens weiterer Beitrag zu dieser Gattung ist die Violinromanze op. 40 G-Dur.

 

Komponisten wie Carl Nielsen, Max Bruch und Antonín Dvořák ließen sich durch Beethovens Violinromanzen, die gleichzeitig eine neue musikalische Gattung begründeten, zu eigenen Beiträgen inspirieren.

 

Über den Anlass zur Komposition ist nichts bekannt. Entgegen der Nummerierung entstand die Violinromanze in F-Dur früher als ihr Schwesterwerk; sie wurde vermutlich 1798 komponiert, aber erst Jahre später veröffentlicht.

 

Einerseits teilt die F-Dur-Romanze mit der G-Dur-Romanze den Alla-breve-Takt, den lyrischen Charakter im Hauptthema sowie dessen Kontrastierung durch ein weiteres Thema in Moll (das im Fall der F-Dur-Romanze in A-B-A-C-A-Form gegliedert ist), andererseits ist die F-Dur-Romanze ruhiger und orientiert sich stärker am französischen Violinspiel als ihr Schwesterwerk.

Nach der Uraufführung des Werkes im Dezember 1806 in Wien, erschien eine wenig schmeichelhafte Kritik:

 

“Ueber Beethhofens Concert ist das Urtheil von Kennern ungetheilt, es gesteht demselben manche Schönheit zu, bekennt aber, dass der Zusammenhang oft ganz zerrissen scheine, und dass die unendlichen Wiederholungen einiger gemeinen Stellen leicht ermüden könne.“

 

Entgegen dieser Kritik hat sich dieses famose Werk behauptet und erfreut sich großer Popularität.

Anhören

logic pro arrangierfenster

Beethoven schrieb diese Romanze für Violine und Orchester.

In meinem Arrangement spielen die Streichinstrumente, Violinen und Cello, nur im Hintergrund.

Den Takt bestimmen die vier Piano-Stimmen aus der Kontakt und Omnisphere Bibliothek.

Der Sound wird deshalb etwas kraftvoller und weniger verspielt, aber nicht weniger romantisch.