Auf dem Krippenstein (Dachsteingebirge) in Österreich, Salzkammergut.

Schneewalzer

Der Schneewalzer ist ein aus Kärnten stammendes Tanzlied im Walzertakt. Er zählt zu den bekanntesten Melodien in der deutschsprachigen Volksmusikszene.

 

Das Werk wurde erstmals 1887 als Walzer Nr. 1 der „Walzer-Idylle“ Ein Sonntag auf der Alm op. 71 von Thomas Koschat (1845–1914) veröffentlicht und trug ursprünglich den Einzeltitel „Jägerständchen“. Koschat gab dazu wie bei früheren (op. 26) und späteren (op. 100) Werken den Vermerk „mit teilweiser Benutzung von Kärntener Volksweisen“ an. Da vor 1887 weder in gedruckten Quellen noch im Kärntner Volksliedarchiv noch im Koschatarchiv eine Aufzeichnung der Melodie zu finden ist, wird das Werk oft als wahrscheinliche Originalkomposition von Koschat angesehen. Den populären Titel „Schneewalzer“ erhielt das Lied erst um 1900 aufgrund des Textanfangs. (Quelle Wikipedia)

Strophen nach Thomas Koschat:

 

"Wann's kan Schnee mehr aber schneibt, und der Kerschbam Blätter treibt; wann die Bienen umer sumt, und die Schwalben wieder kumt; wann das Täuble g'schamig kirt, und der Tauber Herzweh g'spürt; gelt das is die schöne Zeit, die a uns Zwa gar so g'freut.

 

Diandle hörst denn du dein Buam sei Standerl nit?

Mach' doch's Fensterl auf, mach' doch's Fensterl auf. Schau, i bring dir heunt an schönen Buschen mit, und a Busserl, und a Busserl, und a herzig's Busserl drauf.

 

Sigst, sogar der Stiglitz durt singt mit mir in anerfurt; selbst das Omaschle bein Bach pfeift mir schon mei Liadle nach; lei nur du, du bleibst ganz kalt, wia der Kieselstan in Wald. Diandle, sei nit gar so thär, sunsten sigst mi niamermehr.

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