Solang deer Alte Peter München

Solang der alte Peter

Das Volkslied „Solang der alte Peter“ ist bekannt als „Stadthymne“ Münchens.

Komponiert wurde es vom Wiener Volkssänger Wilhelm Wiesberg auf den Text „Der Himmel voller Sterne“.

Carl Lorens, ein anderer Wiener Volkssänger, verfasste auf die Melodie den Text „Solang der alte Steffel am Stephansplatz noch steht“.

Der Text bezog sich bei Lorens auf die Domkirche St. Stephan zu Wien.

Die heute gesungene Melodie unterscheidet sich allerdings wesentlich von Lorens’ Wiener Singweise: von 40 Takten stimmen nur 24 mit dem Original überein; der Ursprung der „Münchener“ Melodiefassung ist ungeklärt. Der Münchner Volkssänger Michl Huber dichtete um 1880 den Text des Wiener Lieds auf Münchner Verhältnisse um, wobei er den Wiener „Steffel“ durch den Münchner „Alten Peter“ ersetzte.

Im Text wird das Hofbräuhaus besungen,

der Isarfluss und der "Alte Peter", der Turm von Sankt Peter, der ältesten Stadtkirche Münchens.

 

Am 13. Januar 1948 wurden die ersten Takte des Liedes zum Pausenzeichen des Bayerischen Rundfunks,

wobei der Ton für die letzten Silbe „-ter“ fehlte, um auf die im Krieg zerstörte

gleichnamige Kirche Sankt Peter hinzuweisen. Nach dem Wiederaufbau der Kirche

versammelte sich am 28. Oktober 1951 die Münchner Bevölkerung auf dem Marienplatz

und stimmte gemeinsam das Lied an. Seit diesem Tag spielt der Bayerische Rundfunk

sein Pausenzeichen vollständig inklusive des Tones für die letzte Silbe.

Solang der Alte Peter München
Solang der alte Peter München

Liedtext:

 

Solang der alte Peter

am Petersbergerl steht,

solang die grüne Isar

durchs Münchner Stadterl geht.

Solang da drunt am Platzl

noch steht das Hofbräuhaus,

so lang stirbt die Gemütlichkeit

in München niemals aus,

so lang stirbt die Gemütlichkeit

in München niemals aus..

solang der alte Peter

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