kathetrale von arucas gran canaria

Toccata und Fuge in d-moll

Die „Toccata und Fuge in d-Moll“ (BWV 565) von Johann Sebastian Bach ist wohl das mit Abstand bekannteste Orgelwerk europäischer Kunstmusik.

 

Johann Sebastian Bach (* 31. März 1685 in Eisenach; † 28. Juli 1750 in Leipzig) war ein deutscher Komponist, Kantor sowie Orgel- und Cembalovirtuose des Barock. In seiner Hauptschaffensperiode war er Thomaskantor zu Leipzig. Er ist der prominenteste Vertreter der Musikerfamilie Bach und gilt heute als einer der bekanntesten und bedeutendsten Musiker überhaupt.

 

Die „Toccata und Fuge in d-moll“ wurde zwischen 1703 und 1707 in Arnstadt geschrieben, stellt also ein Jugendwerk von Johann Sebastian Bach dar.

 

Die Komposition besteht aus drei Abschnitten: einer Toccata, also einem Präludium (Vorspiel) aus schnellen Läufen und vollgriffigen Akkorden, und einer sich anschließenden vierstimmigen Fuge, die ihrerseits in einen mit „Recitativo“ bezeichneten Schlussabschnitt mündet, der wieder den quasi improvisatorischen Charakter des Anfangs aufnimmt.

Alle Teile sind durch deutliche motivische und harmonische Bezüge miteinander verbunden.

 

„Toccata und Fuge d-Moll“ sind auffällig stark auf Wirkung angelegt; dem steht eine zwar ausdrucksstarke, aber zumindest in der Toccata überraschend einfache Harmonik entgegen:

Der wesentliche und immer wieder durchgespielte harmonische Vorgang ist der verminderte Septakkord der siebten Stufe und seine Auflösung; stellenweise tritt noch die zweite Stufe hinzu.

Auch größere Modulationen bleiben in der Toccata aus.

Andererseits nötigt die wohl bewusste Beschränkung und der sehr ökonomische Einsatz dieses Materials Bewunderung ab.

Die Frische der Erfindung und die bezwingende Einfachheit der Konstruktion haben dem Werk

schnell Freunde gemacht.

Anhören

logic pro arrangierfenster

In diesem Arrangement wurden jeweils zwei exzellente Orgel-Samplerbibliotheken auf die Spuren des rechten bzw. linken Orgelmanuals gelegt. Zum einem ist das der Sampler der Kirchenorgel von Mauro Pacella, zum anderen der Sampler Kathetrale-Orgel von Omnisphere. Der Bass wird nur von der Kirchenorgel bedient. Durch die Anzahl der Spuren und der jeweiligen Erweiterung des Panings wird der tiefe, schwingende, weite Ton des Sounds erreicht,

ähnlich der Orgel in einem großem Kirchenschiff.